Hubbles Schneeengel

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Wenn Sie ein wenig Hilfe benötigen, um sich in Urlaubsstimmung zu versetzen, hilft Ihnen das Hubble-Weltraumteleskop. Die ausgestreckten „Flügel“ des Nebels sind eigentlich der kontrastierende Abdruck von Wärme und Bewegung vor dem Hintergrund eines kälteren Mediums. Zwillingslappen aus superheißem Gas, die in diesem Bild blau leuchten, erstrecken sich vom Zentralstern nach außen und bilden die Flügel.

Hubble hat dieses Bild im Februar 2011 mit der Weitfeldkamera 3 aufgenommen. Sichtbare Schmalbandfilter, die das Wasserstoffgas isolieren, wurden mit Nahinfrarotfiltern kombiniert, die eine Struktur im kühleren Gas und Staub aufweisen.

Ein massiver, junger Stern, IRS 4 (Infrared Source 4), ist für alle Aktivitäten hier verantwortlich. Ein Ring aus Staub und Gas, der den Stern umkreist, wirkt wie ein Gürtel und fasst den sich ausdehnenden Nebel in eine Sanduhrform. Hubbles scharfe Auflösung zeigt Wellen und Grate im Gas, wenn es mit dem kühleren interstellaren Medium interagiert.

Obwohl Sie sie hier nicht sehen können, haben detaillierte Studien des Nebels auch mehrere hundert Braune Zwerge entdeckt. Bei rein infraroten Wellenlängen treten mehr als 600 dieser substellaren Objekte auf. Diese „gescheiterten“ Sterne wiegen weniger als ein Zehntel der Sonne. Aufgrund ihrer geringen Masse können sie nicht wie die Sonne durch Kernfusion Energie erzeugen.

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