Ein kosmischer Edelstein: Sterbender Stern leuchtet in atemberaubenden Teleskopansichten

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Ein planetarischer Nebel - die Überreste eines riesigen Sterns, der seine äußeren Schichten weggeworfen hat - leuchtet in diesem atemberaubenden neuen Bild, das vom European Southern Observatory veröffentlicht wurde.

An einem planetarischen Nebel sind keine Planeten beteiligt. Der Begriff stammt aus dem 18. Jahrhundert, als Astronomen, die mit schwächeren Teleskopen bewaffnet waren, eine solche Struktur nur als unscharfen Fleck sehen konnten. Das neue Bild ist weit entfernt von dieser Geschichte und lässt uns in die detaillierte Struktur des Nebels blicken.

Planetarische Nebel sind ein Nebenprodukt des explosiven Todes roter Riesensterne, die ihr Gas in den Weltraum werfen und es dann mit Strahlung bombardieren, die es zum Leuchten bringt. Wenn die Strukturen altern, wandert ihr ionisiertes Gas von den Überresten des roten Riesen, der es ausgespuckt hat, nach außen und verblasst dabei langsam.

Das bedeutet, dass planetare Nebel nur etwa 10.000 Jahre halten, was für ein astronomisches Phänomen besonders kurzlebig ist.

Dieser spezielle Nebel, den Wissenschaftler als PN A66 36 oder ESO 577-24 bezeichnen, wurde erstmals in den 1950er Jahren identifiziert, und Wissenschaftler haben ihn seitdem im Auge behalten. Es ist ungefähr 1.400 Lichtjahre von der Erde entfernt, aber leistungsstarke Teleskope wie das Very Large Telescope in Chile können es immer noch erkennen.

Das Bild ist ein schöner Bonus von dem Teleskop, das mit einem Programm namens Cosmic Gems hergestellt wurde. Das Programm nutzt die Zeit mit dem Very Large Telescope und anderen Instrumenten in der Einrichtung, die nicht für die Wissenschaft gebucht sind - wenn der Vollmond hell ist, Wolken den Himmel bedecken oder die Zeit einfach nicht beansprucht wurde.

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