Überleben der Größten: 8 widerliche Tierverhalten

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Üble Angewohnheiten

(Bildnachweis: Shutterstock)

Vom Essen von Kot bis zum Vertreiben von Rotzbomben scheinen einige Tiergewohnheiten geradezu abstoßend. Obwohl sie für den Menschen abstoßend sein können, sind diese Verhaltensweisen entscheidend für das Überleben der Tiere. Hier sind nur einige der unappetitlicheren Anpassungen im Tierreich.

Knallte wie ein Pickel

(Bildnachweis: Mayako Kutsukake et al.)

Blattläuse, die in pflanzlichen Nestern leben, die als Gallen bezeichnet werden, haben eine Verteidigungsstrategie, die Fans von Pickel-Videos begeistern wird: Sie vertreiben schnörkellose Ströme klebriger weißer Gänsehaut, mischen sie mit ihren Beinen und flicken dann Risse und Löcher in ihren Häusern.

Soldatennymphen scheiden so viel von dieser Gänsehaut aus, dass sie auf einen Bruchteil ihrer früheren Größe entleert werden. Selbst nach dem "Ausbruch" mischen und verbreiten sie die Gänsehaut weiter, und einige von ihnen werden beim Schließen dauerhaft in das Siegel eingeputzt, so eine Studie, die am 30. April in der Zeitschrift Proceedings der National Academy of Sciences veröffentlicht wurde.

Hungrig nach Kot

(Bildnachweis: P. Yang und D. Hu / Georgia Tech)

Coprophagie oder Kotessen ist im Tierreich weit verbreitet und wird von Hunden, Kaninchen, vielen Nagetierarten und sogar einigen nichtmenschlichen Primaten wie Gorillas und Orang-Utans praktiziert. Dieses Verhalten versorgt Tiere mit Nährstoffen, auf die sie sonst über ihre Ernährung nicht zugreifen könnten, und ist ein wichtiger Bestandteil der Darmgesundheit.

Einige Tierbabys konsumieren die Kacke ihrer Mutter, um den Übergang von einer Vollmilchdiät zu einer Diät mit fester Nahrung zu erleichtern. Elefanten- und Flusspferdkälber fressen mütterlichen Kot, und eine Autopsie eines 42.000 Jahre alten Mammutkalbes namens Lyuba fand in ihrem Magen Hinweise darauf, dass Mammutkot für ihre letzte Mahlzeit auf der Speisekarte stand.

Schwer zu ertragen

(Bildnachweis: Shinji Sugiura / Biology Letters)

Wenn Kröten Bombardierkäfer schlucken, zünden die Insekten eine "Bombe" an und mischen Chemikalien, um einen heißen und explosiven Sprühnebel im Darm der Kröte zu erzeugen. Kröten können sich jedoch nicht wie Menschen und andere Tiere übergeben, wie einige unglückliche Amphibien in einer Studie gezeigt haben, in der ihre Reaktionen auf ein giftiges Käfermehl dokumentiert sind.

Um den Käfer loszuwerden, steckten die Kröten ihren Magen durch den Mund; Der Magen sprang auf und drehte sich wie eine Tasche um und warf den Käfer auf den Boden. Nachdem das beleidigende Insekt entfernt worden war, saugten die Kröten ihren Magen wieder hinein, wo sie hingehörten

Schleim am Straßenrand

(Bildnachweis: Ron Newsome / US Navy)

Gestresste oder bedrohte Hagfish setzen eine Sekretion von Schleim und Proteinfasern frei, die sich mit Wasser vermischen, um goopy Schleim zu bilden, eine Abwehr, die die Kiemen von Raubtieren verstopft. Während Hagfish normalerweise ihre Schlankheit auf den Meeresboden beschränkt, wurde ein Verkehrsunfall 2017 in Oregon durch reichlich Hagfish Slime erschwert.

Als ein Lastwagen mit 3.400 Kilogramm Hagfish auf einer Autobahn umkippte, produzierte der verschüttete Hagfish so viel Schleim, dass die Beamten die Straße sperren mussten, um das Chaos zu beseitigen, und ihn mit Hochdruckschläuchen in nahegelegene Gräben sprengten.

Zungenersatz

(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung des Bioluminescence Team 2009, NOAA-OER.)

Viele Arten von Parasiten befallen Fische, aber die schrecklichste von allen ist wahrscheinlich Cymothos exigua, auch als zungenfressende Laus bekannt. Dieses Krebstier ist der einzige bekannte Parasit, der das Organ eines Wirts - die Zunge - vollständig durch seinen eigenen parasitären Körper ersetzt.

C. exigua tritt durch die Kiemen in den Körper eines Fisches ein und wird dann mit den Beinen an der Zungenbasis befestigt, wo er Blut aus der Zunge saugt, bis es schrumpft und abfällt. Danach bleibt der Parasit an der Zungenbasis des Fisches haften und dient als lebender Ersatz für das verlorene Organ.

Raus mit einem Knall

(Bildnachweis: Mark Moffett / Minden Pictures / Newscom)

Eine Ameisenart namens Colobopsis explodiert übt einen aufopfernden Verteidigungszug zum Wohl der Kolonie aus; Arbeiter lösen in ihrem Körper eine chemische Reaktion aus, die einen explosiven Schwall von Gänsehaut erzeugt. Während diese Flüssigkeit für Eindringlinge und Raubtiere giftig ist, zerstört die Explosion auch tödlich die Körper der Ameisen.

Die Forscher fanden heraus, dass die Selbstmordbewegung nur von sterilen Frauen durchgeführt wird. Sie stellen ein gelbes Sekret in ihren Kieferdrüsen her und stoßen es dann kraftvoll aus, indem sie einen Teil ihres Bauches, den Gaster, zusammenpressen. Die Gänsehaut hat "einen charakteristischen gewürzartigen Geruch", berichteten die Wissenschaftler.

Von innen nach außen

(Bildnachweis: Jan Freedman)

Otter haben eine geniale (und blutige) Lösung, um Kröten zu essen, die giftige Drüsen in ihrer Haut haben: Die fleischfressenden Säugetiere schälen die Haut von der Kröte und drehen sie um, damit sie ihr Fleisch und ihre Organe sicher verschlingen können.

Ein Foto einer Inside-Out-Kröte, die kürzlich im Vereinigten Königreich während eines Naturspaziergangs aufgenommen wurde, enthüllte die grimmigen Beweise für ein Otteressen. Die Haut der Kröte, die immer noch am Unterkiefer befestigt war, wölbte sich über ihren Rücken, und ihr Darm und andere Verdauungsorgane waren sichtbar.

Butt-Gouging

(Bildnachweis: Philip Bird LRPS CPAGB / Shutterstock)

Forscher, die auf einer Insel vor der Küste Chiles mit Robben arbeiteten, entdeckten ungewöhnliche Wunden an den hinteren Enden der Welpen. Sie stellten schnell fest, dass die Furchen eine unwahrscheinliche Quelle hatten: Möwenschnäbel.

Viele der Robbenbabys waren mit parasitären Hakenwürmern infiziert, die im Kot der Robben auftauchen. Anscheinend fanden die Seevögel Hakenwürmer so lecker, dass sie auf die Ärsche der Robbenbabys pickten, um die Würmer zu fressen, die die Robben herauskackten. Die Vögel waren so begierig darauf, die leckeren Snacks zu schnappen, dass sie beim Fressen wiederholt auf die zarten Böden der jungen Robben stießen.

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