Frieden im Licht ... Ein Orion-Sonnenuntergang

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Hier schnitzen die Sternwinde einen Hohlraum in einem riesigen Reflexionsnebel aus. NGC 2023 befindet sich direkt neben dem berühmten Pferdekopfnebel und kann in einem Teleskop als winziger Lichtfleck betrachtet werden, der seinem bekannteren Cousin - dem Orionnebel - sehr ähnlich ist. Dieses beeindruckende Gesicht erstreckt sich über ungefähr vier Lichtjahre und befindet sich ungefähr 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Es zaubert ein friedliches Bild der untergehenden Sonne.

In NGC 2023 gleitet jedoch keine Sonne über einen Horizont hinaus. Im Inneren verbirgt sich ein heißer, neugeborener Stern, der die staubige Gaswolke beleuchtet, die sein Mutterleib ist. Der Strahlungsdruck von diesem massiven jungen Stern vom Typ B, der direkt vor dem Rand dieses Bildes versteckt ist, ist weit verbreitet. Seine Winde blasen das Material weg und bilden die phantasievollen Formen, die wir sehen. Auf frischer Tat ertappt werden junge Protostars, die darauf warten, geboren zu werden.

Im Gegensatz zu unseren irdischen Wolken sind die Wolken, die wir hier sehen, 5000-mal dichter als das interstellare Medium. Hier könnten seltsame grüne Klumpen Herbig-Haro-Objekte sein - das Produkt von Hochgeschwindigkeitsgasen, die auf das durchsichtige Material einwirken und Stoßwellen erzeugen. Ihr Leben ist kurz - es dauert nur ein paar tausend Jahre - aber was für ein Bild schaffen sie! Wenn sie nur singen könnten ...

"Ich kann deine Dunkelheit nicht mehr erhellen ... Alle meine Bilder scheinen schwarz auf weiß zu verblassen ... Ich werde müde und die Zeit steht still vor mir ... Gefroren hier auf der Leiter meines Lebens."

Quelle der Originalgeschichte: Hubble News Photo Release.

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